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PROMPT - PRothesen und Orthesen zur Mobilen und spezifischen Phantom- und DeafferierungsschmerzTherapie („PROMPT“)​

BMBF gefördertes Projekt
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Foto: Projektarbeitsgruppe PROMT
Information

Training mit mobilen Therapieunterstützungssystemen

Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojekts ist die Entwicklung und Evaluation innovativer mobiler Therapieunterstützungssysteme (IMTUS) für zwei Zielgruppen mit chronischen Phantom- bzw. Deafferenzierungsschmerzen: Patient:innen mit Armamputationen und Patient:innen mit Läsionen des Plexus brachialis. Die IMTUS umfassen ein innovatives Prothesensystem für die Amputierten und ein neuartiges, dynamisches und leichtgewichtiges Orthesensystem für die Plexuspatient:innen. Der Ansatz kombiniert dabei einen bottom-up- und einen top-down Wirkmechanismus. Zum einen werden die Systeme mit einem somatosensorischen Feedback ausgestattet, um neben der motorischen Rehabilitation eine Informationsrückmeldung aus der Peripherie zu ermöglichen. Zum anderen wird das System durch virtuelle Realitätsansätze ergänzt, eine innovative Therapiemöglichkeit basierend auf der bereits bestehenden Spiegeltherapie. Ansatzpunkt für die Wirkung ist eine kausale Veränderung von Mechanismen der kortikalen Plastizität, die für chronischen Schmerz wiederholt nachgewiesen wurden. Ziel des Teilprojekts in Jena ist die Erfassung der reorganisierten kortikalen Organisation zu Beginn und potenzieller Veränderungen in Richtung der Normalisierung im Sinne einer Retro-Reorganisation im Verlauf der Therapie. Hierbei kommen neben der Schmerzevaluierung durch Fragebögen und einem Tagebuch Messungen mittels Magnetoenzephalographie und funktioneller Magnetresonanztomographie zum Einsatz.

Ansprechpartner: Thomas Weiß & Hanna Köhler

Einen Flyer mit weiterführenden Informationen finden Sie hierpdf, 425 kb zum download.