Illustration der Gebärmutter und Eierstöcke

Einfluss von Hormonen und oralen Kontrazeptiva auf das Gehirn

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena fördert das Projekt „Imaging the Brain on Oral Contraceptives: A Longitundinal Single Subject Study” im Rahmen von IMPULSEProject in Höhe von 10.000€.
Illustration der Gebärmutter und Eierstöcke
Foto: vvmich

Obwohl weltweit etwa 150 Millionen Frauen mit oralen Kontrazeptiva in Form der „Pille“ verhüten, ist relativ unklar, inwieweit die Pille die Funktion und Morphologie des Gehirns beeinflussen. Daher ist das Ziel des Projekts die Durchführung eine MRT basierten Single-Subject Studie.

Dazu werden in einem Zeitraum von fünf Wochen tägliche MRT-Messungen mit einer weiblichen Probandin während des natürlichen Menstruationszyklus durchgeführt. Ein halbes Jahr später werden die Messungen wiederholt, dann jedoch unter Einnahme der Pille.

Die Studie erlaubt mittels state-of-the-art MRT-Analysen die Untersuchung makro- und mikrostruktureller Veränderungen der grauen und weißen Substanz des Gehirn unter Einfluss des natürlichen weiblichen Zyklus und unter Einfluss von exergonen Hormonen mit bisher noch nie dagewesener täglicher Messzeitauflösung.

Das Projekt unter Leitung von Dr. Carina Heller wird nun in Höhe von 10.000€ im Rahmen von IMPULSEProject der Friedrich-Schiller-Universität Jena gefördert.